Das mit dem Ossi ist großer Quatsch. Ich bin ja nun viel hier in BW rumgekommen und die Firmen nehmen liebend gerne Ossis. Warum? Sie arbeiten ordentlich für einen Bruchteil des Geldes, was ein "Wessi" verlangen/bekommen würde. Nur wenn du im Staatsdienst bist, wirst du anders angesehen von wenigen, da du in deren Augen zuviel verdienst. Des Weiteren wohnen im Westen nun schon so viele "Ossis", dass man sich da richtig heimisch fühlen kann. Wieso sollte auch jemand seine Heimat verlassen, um dann als Arbeitsloser rumzulaufen, das hätte er doch auch zu Hause haben können. Ich möchte mal den "Wessi" sehen, der in den Osten gegangen ist, um dort zu arbeiten (für Ostlohn versteht sich), da wird man kaum einen finden, umgekehrt allerdings schon. Daher finde ich es mehr als Unangemessen, dem Ossi, der im Westen arbeitet solche Unterstellungen oder Vorwürfe entgegen zu bringen.
Abschließend gibt es für mich keine Ossis und Wessis, da wir alle Deutsche sind und in einem schönen Land leben, auch wenn wir uns gern auf sehr hohem Niveau beschweren.
@ Stromihorst: Ich hoffe, dass dies deine Angestellten nicht lesen werden.
P.S. Ich kann mir vorstellen, dass es als Selbstständiger/Arbeitgeber nicht immer leicht ist, aber wer hat euch zu diesem Job gezwungen? Könntet ihr ohne eure Arbeiter so erfolgreich wirtschaften? Verdient ihr nicht (manchmal sehr gut) auch an euren Mitarbeitern? Ich finde es klasse, dass es immer wieder neue Unternehmer gibt, die Verantwortung übernehmen und dabei von mir aus auch sehr gut verdienen. Aber sollte man dann über seine Mitarbeiter herziehen? Oder liegt es daran, dass ihr zu wenig Menschenverständnis hattet und die falschen eingestellt habt und euch somit nun über euch selbst ärgert?