Keine Sorge, bei Gummi geht nix kaputt. Den Druck sollte das zu strahlende Material natürlich schon aushalten, weshalb sich z.B. eine Reinigung der veloursbeflockten Ablagefächer im Innenraum verbietet!
Teppiche sind auch kein Problem, allerdings werden die weichen Dämm-Matten von Motorhaube & Co. schlicht zerhackstückt, wenn der Druck zu groß ist. Lieber mit der "Tornado-Gun" o.ä. reinigen.
Der Vorteil von Trockeneis ist die fehlende Feuchtigkeit. Finde ich interessant wenn's um die ganze Elektrik im Motorraum geht.
Habe mit CO2 einen Farbfleck auf der Jeans nach diversen Malerarbeiten in Nullkommanix wegbekommen. Tip: Hose dazu ausziehen, wird bisserl kühl
VG Marcel
P.S.: das CO2 wird beim Strahlen nicht kälter, sondern wärmer. Beim Aufprall geht das bislang feste CO2 sofort in einen gasförmigen Zustand über und vergrößert das Volumen um das ca. 700fache, d.h. Dreck, UB-Schutz etc. wird quasi "abgesprengt". Die Temperaturabsenkung auf dem zu strahlenden Untergrund wie Ansaugbrücken, Steuergerätegehäuse, Gummischläuche etc. ist mit 5-20°C recht gering, vorausgesetzt der Strahlemann (-frau?) weiß, was er tut.
Je nach Druck und CO2-Beigabe (und -form) kann man z.B. UB-Schutz reinigen oder eben auch abtragen. Letzteres finde ich aber unnötig, wenn dazu kein Anlaß besteht. Am besten erst mal reinigen und dann gründlich inspizieren...