Ich denke mal, dass die meisten Werkstätten mit so alten Autos, dann auch noch so komplex, wie der 8er, einfach überfordert sind. Bei meinem modernen (10 Jahre alt) "Exoten" hat mir der Serviceleiter des Vertragshändler hinter vorgehaltener Hand gesagt, dass bei ihm nur noch ein Mitarbeiter ist, der sich mit dem Modell wenigstens einigermaßen auskennt. Ich habe so das Gefühl, dass er recht glücklich damit ist, dass ich "nur" Ersatzteilekunde und nicht Werkstattkunde bin ...

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Vielleicht ist das ja ein "Incentive" sich ein bissl tiefer in die Technik und das Selbstschrauben einzuarbeiten, angefangen hat jeder mal (wenn auch nicht unbedingt immer mit dem komplexesten Fahrzeug der Anfang 90er). Mit der Unterstützung von Foristen kannst Du keine schlimmeren Fehler machen, als eine "normale" Werkstatt, aber wenigstens zahlst Du nicht auch noch für Werkstattfehler.
Beliebt in Werkstätten ist ja auch das "systematische" Erneuern von Komponenten, solange bis ein Fehler weg ist. Blöderweise müssen aber auch die erneuerten Komponenten bezahlt werden, wo die alten Teile noch völlig in Ordnung waren, also wo der Fehler dort nicht lag. Zwar hat man ggf. sozusagen ein runderneuertes Auto, aber auch viel mehr Geld ausgegeben, als eigentlich nötig.
Früher (da war ja bekanntlich alles besser) hatten manche Werkstätten noch einen Satz "Testkomponenten" für manche Volumenmodelle, man hat die nacheinander einfach "auf Verdacht" eingebaut und wenn der Fehler immer noch da war wieder ausgebaut und wieder ins Regal gelegt. Solange bis man den "Treffer" hatte, da wurde dann die betreffende Komponente als Neuteil eingesetzt und auch nur die in Rechnung gestellt (die Arbeit der Tauscherei aber natürlich voll).
Beste Grüße, Bernhard