Heinrich, ist will das nicht bestreiten.
Eine selbstgebaute Lösung hat genau wie fertige Lösungen seine Vor- und Nachteile.
Auch meine Kiste schickt im Fehlerfall 'ne Mail/SMS.
Meine Büchse richtet im laufenden Betrieb das Raid automatisch ein, ich kann im laufenden Betrieb auf größere Platten wechseln, die Benutzerverwaltung ist die meines Active Directories, sie spielt auch Multimediaserver, auch für IPhone/IPod und war mit Sicherheit aber auch teurer als Deine Linuxlösung.
Bei einem richtigen NAS geht es nicht um "wer kann mehr", sondern man entscheidet sich für ein System, welches den eigenen Anforderungen entspricht. Danach richtet sich eben Preis und Leistung.

Ich wollte hier lediglich eine Lösung vorstellen, die man "mal eben so im Vorbeiflug" aus dem Regal zieht, ohne sich größere Gedanken machen zu müssen.
Kein Raid, keine Datensicherung, Ausfallsicherheit und Verschlüsselung.
Einfach nur 'ne 500GB-Platte mal eben schnell ins Netz gebracht, mit 2-3 Klicks konfiguriert damit die Frau/Freundin/Kinder auch auf die Urlaubsbilder und MP3-Sammlung zugreifen kann ohne diese versehentlich zu löschen, und gut ist.
Eben etwas, dass "Ottonormalverbraucher" zuhause und nicht in einem Unternehmen einsetzen kann.
Mir ist eben noch nichts vergleichbares für 30,- untergekommen.
Dabei geht es in erster Linie um den Preis.

Ich habe seit ca. 4-5 Jahren eine selbstgebaute Lösung am Laufen:

-> 5x Samsung 160GB Platten SATA, 4x im Raid und eine HotSpare
-> Epia Board mit 1GHz CPU drauf
-> ein 5 Kanal PCI SATA Adapter
-> Linux drauf mit Software RAID

Protokoltechnisch kann das Ding alles:
-> NFS
-> SMBFS
-> AFS (verschlüsselte Dateisystem)
-> ...

Drauf läuft noch Apache, Druckserver, Samba (Windowsfreigaben) und andere lustige Sachen.

Das System läuft 24/7, wenn irgendwas nicht stimmt, sendet es mir eine SMS.

Achja, das Betriebsystem läuft auf einer CF-Karte, die Festplatten sind rein für Storage gedacht und haben nicht mit dem Betriebsystem zu tun.

'cuda

Also für meine private Datensammlung habe ich mich für das ReadyNAS NV+ von Netgear entschieden.
Mit 4x1TB (3xRaid5 + 1xHot-Standby) war das für mich die Wahl nach enttäuschenden Maxtor-Erfahrungen.
Die USB-Platten fungieren als Backup für mein NAS im LAN.
Halbwegs professionelle NAS gibts wie Sand am Meer, da hat jedes seine Vor- bzw. Nachteile.
Und 'n Sörfer mit ein paar Platten bestücken läuft bei mir nicht wirklich unter energie-, platz- und geräuscharmer Umsetzung.

Mir ging es hier um eine Low-Cost-Lösung.
30Euro-Minikiste, 'ne Platte dran, feddisch.
Dabei steht auch keinesfalls die Betriebs- und Datensicherheit im Vordergrund.

Ich habe seit 2 Jahren einen Thecus-Server N3200pro mit 3x1TB (Raid5).
Das Ding ist so einzigartig gut, wie der 8er.
Meine Empfehlung !

es gibt inzwischen auch USB und Netzwerkplatten
die gleich gespiegelt werden

Gruß Ronny

Oder, man nimmt ein EPIA-Board, npaar Platten und installiert Linux drauf. Fertig.

'cuda

Wenns ein richtiges NAS sein soll, kann ich Synology empfehlen. Die Dinger sind echt gut...

Wie gesagt, als professionelle Lösung ist das nicht zu gebrauchen.
Aber für den Hausgebrauch mal schnell 'ne USB-Platte ins Netzwerk hängen, allemal.
Bei mir laufen so derzeit 2 USB-Platten (0.5 & 1.5TB) im LAN.
Sie dienen als Backup für mein produktives NAS.
Listenpreis ist wohl 49,95.
Ich habe damals inkl. Versand 29,95 bezahlt.

: Mike

Eigentlich eine super Sache nur für mich leider nicht das richtige

Datenrate und Dateigröße sind viel zu niedrig…

:-k Was soll das Teil eigentlich kosten??? Ich habe nichts gefunden

Eine Festplatte als gemeinsamen Datenspeicher im Netzwerk wird heutzutage als NAS (Network Attached Storage) bezeichnet.
Neben den professionellen und meist teuren Lösungen bin ich auf meiner Suche über die Möglichkeit gestolpert, eine USB-Festplatte ins Netzwerk zu hängen:
Mini NAS Server für USB-Platten (kann z. B. an einen vorhandenen LAN-Port eines Routers angeschlossen werden).
Wichtig war dabei für mich:
- einfachste Inbetriebnahme via Web,
- Betriebssystemunabhängiger Zugriff
- Niedriger Preis (30-60,- je nach Lieferant)
USB-Platten hatte ich bereits.

Vergleichbare Lösungen fordern meist eine lokale Installation irgendwelcher Treiber oder sonstiger Software (oftmals nur für Windows XP und Vista).
Die Lösung von Digitus kommt ganz ohne lokale Installation aus und läßt mehrere gleichzeitige Zugriffe zu.
Das Mini-Kästchen mit externem Netzteil bietet neben einem Web-Server zur Administration auch einen SMB-Server für gemeinsame Zugriffe im Netzwerk und sogar einen FTP-Server für möglichen externen Zugriff.
Fix eingerichtet verrichten mittlerweile zwei Exemplare ihre Dienste bei mir 7/24 seit mehreren Wochen fehlerfrei.
Einzigster Wehrmutstropfen: USB-Platten sind nur im FAT32-Format anschaltbar (HDD-Formatierer im System dabei).
Auch ist die Datenrate nicht gerade das, was man als Superschnell bezeichnen kann, aber für den Hausgebrauch reichts allemal.

Im Test hatte ich noch: USB-Server von EDNET (aufgrund lokaler Installation für meine Zwecke nicht geeignet.)

Wer mehr darüber wissen möchte, einfach "Laut" geben.