Sicher ist es bekwemer so zu schreiben wie man es schpricht. Ich wuerde vermuten, dass der Verkeufer des Schpiegels aus Gegenden oestlich von Polen schtammt - Ausdruegge wie "becheizbar" scheinen die Richtung der Sprache vorzugeben.
Lautsprache ist an und fuer sich ja nicht einmal so verkehrt. Man kann es als Muttersprachler ohne grosse Mueche verstehen. Bei zunehmend internationaler Ausrichtung muss der bekweme Lautsprachler der auch "Versand in anderen EU Lender" betreibt, sich jedoch dessen gewahr sein, dass eine grobe Uebersetzung des Textes durch z.B. Babelfish zu _absolut nichts_ Verwertbarem fuehrt.
Der Informationsgehalt eines solchen Pidgin-Deutschtextes, wie auch leider immer mal wieder hier im Forum zu beobachten, ist fuer jemanden dessen Muttersprache nicht Deutsch ist, mit genau NULL zu bewerten.
Es ist sicherlich fuer diejenigen, deren Hauptbeschaeftigung nicht das Schreiben ist, ein groesserer Aufwand Fehler zu erkennen und auch zu beseitigen, dafuer gibt es aber schon seit ueber einem Jahrzehnt ausgezeichnete Hilfsmittel, die diese Korrekturen schon fast automatisieren.
Wem nuetzt der Inhalt, wenn niemand mehr das Geschriebene _richtig_ verstehen kann?
Ich versuche, den Grossteil der im benachbarten Frankreich gefuehrten Diskussionen mit dem Babelfisch im Ohr zu verfolgen. Dasselbe Problem existiert dort. Verschlamperung der Sprachregeln fuehrt schlussendlich zum voelligen Verlust fachlich, inhaltlicher Kommunikation.
Dies haben bereits viele deutschstaemmige mittelstaendische Firmen zu spueren bekommen, in denen neuerdings Englisch als Konzernsprache zur vermeintlichen Erleichterung der Kommunikation eingefuehrt wurde ohne jedoch dafuer Sorge zu tragen, dass das Sprachniveau dem komplexen technischen Hintergrund angemessen ist.
Gruesse
Reinhard